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Olympia Eissportzentrum

Olympia Eissportzentrum

Das OEZ an Heimspieltagen:

An Heimspieltagen öffnet das Stadion 60 Minuten vor Spielbeginn für alle Fans. Das SCR Stüberl unterhalb der Nordtribüne öffnet 120 Minuten vor Spielbeginn und bietet den Fans bei Heimspielen zahlreiche kulinarische Schmankerl, sowie eine bunte Auswahl an Getränken. Während den Spielen sorgen vier Verkaufsstände im Stadion für ausreichende Verpflegung. Zudem bietet der Würschtlmo auf dem Nord-Balkon des Stadions seine leckeren Wurstspezialitäten an.

Fanartikel können interessierte 120 Minuten vor dem Spiel und 45 Minuten nach dem Spiel im Fanshop neben der Geschäftsstelle des SC Riessersee erwerben. Zudem bietet ein Merchandisingstand im Nord-Foyer auch während dem Spiel und in den Drittelpausen jede Menge Fanartikel an. Die Geschäftsstelle sowie die beiden Abendkassen öffnen 120 Minuten vor Spielbeginn.

Geschichte & Wissenswertes:

Die Anfänge 1931 - 1934
1931 SCR Seit Beginn des 20.Jahrhunderts war Garmisch-Partenkirchen das Mekka des Eissports. Schon aus dem Jahr 1904 gibt es erste Aufzeichnungen von Eissportveranstaltungen auf dem Riessersee – die bis dahin einzige Möglichkeit für Eissport. Doch schon 1931 wurden erste Planungen zum Bau eines Eisstadions aufgenommen. Die beiden, damals noch unabhängigen, Gemeinden Garmisch und Partenkirchen wollten die 4.Olympischen Winterspiele ins Werdenfelser Land holen und arbeiteten parallel an den Plänen zu einem Kunsteisstadion. Sowohl die Standorte am Gudiberg, am Gröben oder am Hauptbahnhof waren damals angedacht. Erst der damalige Reichsminister entschied das Stadion an seinem heutigen Standort erbauen zu lassen.
Die Eröffnung 1934
1934 SCR Am 16.Dezember 1934 war es endlich soweit. Das erste Eishockeyspiel im neuerbauten, 9.000 Zuschauer fassenden Olympia-Eissportzentrums fand statt. Der SC Riessersee empfing zum Eröffnungsspiel den HC Mailand. Das Spiel gegen die Italiener gewann der SCR mit 3:2. Gebaut für die Olympischen Winterspiele 1936 dauerte das von Hanns Ostler und Theo Pabst entworfene Stadion nur 106 Arbeitstage bis zur Fertigstellung.
Die ersten Umbauten 1939
1939 SCR Bereits 1939 wurde das Stadion wieder umgebaut – die nie stattgefundenen Olympischen Winterspiele 1940 warfen damals bereits ihren Schatten voraus. Hanns Ostler plante damals das Areal auf knapp 9.000 m2 Eisfläche und drei Eisbahnen, einer 400 m Eisschnelllaufbahn sowie einer Trainingshalle zu erweitern. Der Krieg verhinderte diese Baumaßnahmen jedoch. So wurde das Stadion lediglich renoviert und etwas vergrößert und nach Kriegsende 1948 durch die amerikanischen Besatzungstruppen wieder eröffnet.
Die Überdachung der Olympiahalle 1964
1964 SCR 25 Jahre später, im Jahr 1964 wurde das Stadion überdacht – die damalige Pultdachkonstruktion stellt bis heute das Dach des Stadions dar. Zudem wurden die Tribünen nochmals erweitert, sodass offiziell 10.500 Zuschauer die Spiele des SC Riessersee besuchen konnten. Bei Finalspielen wurde diese Zahl jedoch häufig überboten – man sprach damals von 12.000 Fans im Stadion. Auch bekam die Nordseite des Stadions ein neues Gesicht. Die alte Fassade wurde abgerissen und durch das noch heute vorhandene Erscheinungsbild ersetzt.
Föhnsturm sorgt für große Schäden1987
1987 SCR Es war der 4.April 1987 um ca. 15:00 Uhr als ein Föhnsturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 K/h das Dach des Olympia Eissportzentrums vollständig abdeckte. Das 6.000 Quadratmeter große Blechdach und die darunter liegende Isolierung wurde von den Windböen im Umkreis des Stadions verteilt. Der Schaden betrug damals 1 Millionen D-Mark. Der SCR musste seine Heimspiele in den kommenden Monaten auswärts austragen.
Der letzte Umbau1994
1994 SCR Seine heutige Form erhielt das Olympia Eissportzentrum zu Beginn der 1990er Jahre. 50 Millionen Mark kostete damals der Umbau, der das Stadion zu einer der modernste und größte Eissport – und Multifunktionsanlagen Europas werden ließ. Neben der Halle 1, der Olympiahalle wurde eine zweite überdachte Eishalle, eine überdachte Curlinghalle sowie einer großen Freifläche und einer Freiluft Eisstockfläche errichtet. Zudem wurde die Südtribüne von einer reinen Stehplatztribüne zu einer Sitzplatztribüne umfunktioniert. In diesem Zuge wurden auch die Katakomben und Kabinen des Eisstadions zwischen den beiden Eishallen neu erbaut. Nach diesem Umbau bot die Halle 1 Platz für 6.926 Zuschauer und die Tribüne in Halle 2 fasste 670 Personen. 1994 wurde das „neue“ Olympia Eissportzentrum fertiggestellt und war in den folgenden Jahren Standort vieler Events, wie z.B dem Davis-Cup 2009, zahlreichen Curling-Weltmeisterschaften, der U20 Eishockeyweltmeisterschaft Div. 1a oder auch dem Musikantenstadl 2010.
Das Olympia EissportzentrumHeute
heute SCR Heutzutage bietet das Olympia Eissportzentrum noch immer Platz für 6.868 Zuschauer und wird 11 Monate im Jahr von zahlreichen Hobby-Eishockeyteams, über 200 Nachwuchsspielern, zahlreichen Eishockeycamps, internationalen & nationalen Eiskunstläufern und dem SC Riessersee sowie dem TSV Farchant genutzt. Mit mittlerweile zwei überdachten Eisflächen, einer Freieisfläche sowie eine Turnhalle, anstelle der ehemaligen Curlinghalle, bietet das Stadion immer noch hervorragende Voraussetzungen für Eissport in der Region.

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