Shutout für Michi Boehm

Bevor es am Sonntag zum grossen Derby gegen die Tölzer Löwen geht, auf welches natürlich alle Fans der Weiss-Blauen besonders hinfiebern, musste das Team von Coach Pat Cortina aber noch die Partie in Landsberg hinter sich bringen. Das letzte Spiel bei den Lechstädtern war ein vogelwildes und endete mit 9:6 für die Werdenfelser. Nach dem ersten Drittel sah es dieses Mal eher nach einem "normalen" Spiel aus. Die Garmischer gingen mit einer knappen 1:0 Führung in die Pause, Torschütze war Alexander Höller nach einer traumhaften Kombi mit seinen Sturmkollegen Tobias Kircher und Uli Maurer. Insgesamt war der SCR gut unterwegs im ersten Spielabschnitt, aber auch die Landsberger zeigten immer wieder gefährliche Angriffe, vor allem mit ihrem Top-Block um Adriano Carciola und Walker Sommer. Doch Michael Boehm, der heute wieder das Tor bei den Gästen hütete, konnte seinen Kasten bis dahin sauber halten. Im Mitteldrittel spielten von Beginn weg nur die Weiss-Blauen. Man kreierte sich Chance um Chance, der Torerfolg blieb aber aus. Nach gut fünf Minuten nahm der Landsberger Coach Sven Curmann eine Auszeit, um sein Team mit einer neuen Marschroute zu versehen, doch nur knapp zwei Minuten später traf Sebastian Cimmerman zum 0:2. Danach hatten unter anderem Lubor Dibelka, Simon Mayr, Jan-Niklas Pietsch, Kevin Slezak oder auch Alexander Höller teils beste Einschusschancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Aber die Chancenauswertung war an diesem Abend bis dahin eher überschaubar. Zum Ende hin kamen gar die Gastgeber dem Anschlusstreffer immer näher, trafen sogar kurz vor der Pause noch das Aluminium. Im Schlussdrittel spielte der SCR weiter nach vorne, kam durch Chris Chyzowski auch zum verdienten 3:0. Und wie in beiden Dritteln davor, gab es danach reihenweise Chancen, die Führung auszubauen, aber auch die ein oder andere Möglichkeit für die Landsberger, noch auf die Anzeigentafel zu kommen. Die Werdenfelser verteidigten aber clever und bescherten so Michi Böhm seinen verdienten Shutout. Über das ganze Spiel hinweg waren die Garmischer die absolut spielbestimmende Mannschaft und gingen auch mehr als verdient als Sieger vom Eis.