Hattrick durch Quirin Bader – 6:2 Sieg in Füssen

Mit einem Rumpfkader, der mit einigen U20 Spieler aufgefüllt wurde, ging es heute mit dem Altmeisterduell für die Garmisch-Partenkirchner weiter. Und dieses Aufgebot machte seine Sache gut, sogar sehr gut zu Beginn. Folgerichtig gingen die Weiß-Blauen nach nicht einmal drei Spielminuten durch Quirin Bader mit 0:1 in Führung. Die Druckphase ging weiter, Robin Veber traf nach acht Minuten nur den Pfosten. Erstmalig wurde es für das Gehäuse von Andi Mechel in der zehnten Minute richtig gefährlich. Der ex-Garmischer Eetu Ville Arkiomaa steuerte mutterseelenalleine auf Andi Mechel zu, aber der Mann mit der 50 reagierte schnell und die 0 hat weiterhin Bestand. In der Schlussphase des Abschnitts gab es sogar doppelte Überzahl für die Werdenfelser, aber die Schwarz-Gelben verteidigten die Situation gut weg. Mit Ablauf der zweiten Strafe gab es ein Break und wenn es mal gegen einen läuft, dann aber richtig. Bei der Abwehraktion verletzte sich auch noch Andi Mechel und musste durch Mikey Boehm ersetzt werden. Der kalte Backup Boehm hatte in der ersten Situation auch noch einen Penaltyshot zu überstehen. Boehm cool, wie seine Muskeln und der Torhüter siegte im Duell Mann gegen Mann und mit der knappen Führung ging es dann auch in die erste Pause.

Die Gastgeber verstärkten ihre Angriffsbemühungen im Mittelabschnitt, sie setzten sich immer wieder in der Riesserseer Zone fest, einzig und allein war es der mangelnden Präzision der Füssener Stürmer geschuldet, dass es noch 0:1 stand. Präzision das Stichwort. Quirin Bader hat diese und sein Schlenzer aus vollem Lauf markierte das 0:2. In der Folge plätscherte das Spiel dann etwas vor sich hin, aus dem nichts stocherte Robin Soudek die Scheibe zum 0:3 über die Linie.

Mit der ersten Aktion im Schlussabschnitt stellten die Werdenfelser die Weichen endgültig auf Sieg. Felix Linden schraubte den Spielstand auf 0:4. 10 Minuten vor Schluss brachten sich die Allgäuer dann allerdings doch noch auf die Anzeigetafel. Boehm konnte nur kurz abwehren und der Nachschuss landete zum 1:4 im Netz. Bereits sechs Minuten vor Schluss gingen die Mannen des EV Füssen All In – Do or Die lautete die Devise. Torhüter raus, zusätzlicher Stürmer rein. Robin Veber schob ins leere Tor ein und das 1:5 dann die Entscheidung? Nein. Die Gastgeber waren auch nach diesem Treffer nicht gewillt aufzugeben. Zwei Minuten vor Schluss erneut ein Tor für den EVF. 2:5 und erneut ein EmptyNetGoal für Weiß-Blau. Dieses Mal war wieder Quirin Bader an der Reihe 2:6. Auswärtssieg und drei wichtige Punkte im Rennen um die direkte Playoff Qualifikation für den SCR. Aber wie zuletzt wird der Sieg durch den Ausfall eines Leistungsträgers überschattet.

Das nächste Heimspiel des SC Riessersee findet am Faschingssonntag, 11. Februar, um 18 Uhr gegen den EC Peiting statt. Tickets für die Eishockey-Fosanacht 2.0 des SC Riessersee gibt es im Onlineshop unter https://bit.ly/scr-ticketshop. Sämtliche Begegnungen werden auch live bei sprade.tv übertragen.