6-Punkte-Wochenende gegen zwei Spitzenteams

Was für ein Wochenende beim SCR. Nach dem überzeugenden Sieg am Freitag in Heilbronn, gewannen die Männer von Pat Cortina auch das Heimspiel gegen Memmingen. Das Team von Chefcoach Daniel Huhn spielt bisher eine fabelhafte Saison und machte dem SCR im ersten Drittel auch mächtig Probleme. Die Gäste mit sehr gefälligem Offensivspiel und guter Defensivarbeit – die Werdenfelser mit ihren Problemen, unter diesem gegnerischen Druck, das eigene Spiel aufs Eis zu bringen. Fehlerbehaftet wieder der Aufbau, auch dem frühen Angriff der Indians geschuldet. Dennoch kamen die Garmischer zu teilweise sehr guten Chancen. Schmid, Dibelka, Veber, Zawatsky, Dibelka, Gerg – nahezu die gesamte Offensivabteilung des SCR hatte die Führung auf dem Schläger, doch Marco Eisenhut im Tor der Gäste konnte seinen Kasten sauber halten – ebenso wie Michi Boehm, der heute bei den Weiss-Blauen im Tor stand. Schlechte Neuigkeiten dann in der Pause – Connor Graham musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden, er hatte zum Ende des ersten Spielabschnittes einen Check von hinten bekommen. Die besten Genesungswünsche begleiten ihn, alles Gute Connor!

 

Im Schlussdrittel musste man nun also schauen, die Memminger weiter auf Distanz zu halten, dabei aber nicht zu passiv zu werden. Denn das würde den Gästen genau in die Karten spielen. Pat Cortina erkannte schnell, dass aber genau dies mit Beginn des letzten Abschnittes passierte und coachte lautstark und intensiv den Sieg mit seinen Spielern nach Hause. Aber knapp war es dennoch. Den Garmischern ging ein wenig die Luft aus, kein Wunder nach diesen intensiven ersten beiden Drittel und den nur vorhandenen drei Blöcken. Memmingen machte Druck und brachte einen Angriff nach dem anderen auf das Tor von Michi Boehm. Doch den ersten Treffer im Schlussabschnitt erzielten die Garmischer – erneut durch Lubor Dibelka, seinem dritten Treffer an diesem Abend. Boehm weiter bärenstark, Cortina laut und gestikulierend – die Memminger aber kamen auf 5:3 heran. Tore durch Homjakovs und Fomynich machten es nochmal spannend an diesem Abend. Doch der Tausch des Torhüters gegen einen sechsten Feldspielers bei den Indians brachte nichts mehr weiter ein und die Werdenfelser kamen zu ihrem ersten 6-Punkte-Wochenende… und das vollkommen verdient.