Weihnachten und erneut eine knappe Niederlage
26. Dezember 2023
2. Weihnachtsfeiertag und erneut Derby und das brachte nicht nur eine gute Verdauungsunterstützung der Weihnachtsgans in Form eines rasanten Eishockeyspiels, sondern auch der zweite Auftritt des SCR im Jubiläumstrikot im Style der 50er Jahre. Die Garmischer heute ohne Tobi Kircher, der sich am Samstag im Derby gegen Bad Tölz eine Oberkörperverletzung zugezogen hat. Der Center fällt erstmal auf unbestimmte Zeit aus. Ansonsten hatte Pat Cortina alle Mann an Bord.
Dann die große Druckphase der Werdenfelser, die Gastgeber wurden förmlich in ihrer Zone eingeschnürt und der Aufwand wurde mit dem zweiten Treffer durch Robin Veber für den SCR belohnt. Dann gab's erneut Überzahl für den SCR, allerdings war das Powerplay nach drei Sekunden schon wieder Geschichte. Marlon Wolf brachte unglücklich seine Kelle in den Schlittschuh von ex Garmischer Sean Morgan und dieser knallte in die Bande. Der Schiedsrichter ließ keine Gnade walten und Wolf ging vorzeitig zum Duschen. Die lange Unterzahl wurde gut wegverteidigt, so dass die knappe Führung weiterhin bestand hat. Dann gab's für Weiß-Blau Überzahl und es wurde geduldig auf die Abschlusssituation gewartet. 12 Sekunden vor Ablauf der Strafe war es dann soweit, Curtis Roach brachte den Puck vors Tor und Quirin Bader staubte zum 3:1 ab.Vor 1287 Zuschauern bemühten sich die Gastgeber im letzten Drittel schnell den Abstand zu verkürzen, nur Mikey Boehm war immer souverän Stelle. Die Werdenfelser beschränkten sich erstmal darauf das eigene Tor zu sichern und mit Breaks für Gefahr fürs Peitinger Tor zu sorgen. Die Chancen auf Rot-Weißer Seite häuften sich und allerdings gab es auch einige hochkarätige Möglichkeiten für den SCR. Roach tanzte zwei Peitinger aus und verzog nur knapp. Quasi im Gegenzug schlug dann der Puck hinter Boehm dann doch noch ein. Den Feuerecker-Schuss von der blauen Linie hat der Mann mit der 41 vermutlich spät gesehen. Nur noch 2:3 und noch acht Minuten zu spielen. Peiting drückte auf den Ausgleich und knapp vor dem Ende klingelte es erneut. 3:3 unentschieden und es roch nicht nur nach Glühwein in der Halle, sondern schon brutal verdächtig nach Verlängerung. Und das war heute klar die Disziplin für die Gastgeber, nach 2Minuten 16Sekunden kurvte Payeur vors Tor von Boehm und der Puck schlug im Netz zum 4:3 ein.
