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SCR siegt im Nebel beim Vorjahresmeister

SCR siegt im Nebel beim Vorjahresmeister

21. September 2025
Mühlberger mit Glanzparaden – Weiß-Blaue drehen 2:0-Rückstand in Heilbronn
20250921 HBeide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase vorsichtig ab. Erst ab der 5. Minute nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Heilbronn hatte die ersten großen Chancen, die Patrik Mühlberger – heute im Gehäuse des SCR – abwehren konnte. Darunter waren auch zwei „Big Saves“ gegen das Top-Sturmduo der Falken, Nolan Richtie und Calder Anderson.
Nach dem ersten Powerbreak des Spiels gewannen die Gastgeber das folgende Bully, spielten den Puck zurück an die blaue Linie – Schuss – und ein einfacher Tip-In durch den kanadischen Topstürmer Nolan Richtie brachte das 1:0 für Heilbronn. Drei Minuten später legten die Falken nach: In Überzahl stand Sebastian Hon am langen Pfosten völlig frei und musste die Scheibe nur noch über die Linie drücken – 2:0.
Die Werdenfelser mühten sich redlich, um sich zu befreien und selbst wieder offensiv in Erscheinung zu treten. Das gelang dann bei eigener Überzahl: Lubor Dibelka sah Robin Soudek zwischen den beiden Anspielpunkten und der Goldhelm-Schütze zimmerte den Puck mit voller Wucht ins Heilbronner Tor zum 2:1-Anschluss. Nach dem Gegentreffer waren die Gastgeber sofort wieder im Vorwärtsgang, mehr als ein Lattentreffer sprang jedoch nicht heraus.
Im Mittelabschnitt hatten die Falken gefühlt 80 % Puckbesitz – ähnlich wie der FC Bayern in der Fußball-Bundesliga. Patrik Mühlberger im SCR-Tor war jedoch stets auf dem Posten. Die Garmisch-Partenkirchner bissen sich in die Partie, das Abwehrbollwerk hielt zunächst, und die Werdenfelser kamen ihrerseits zu Kontermöglichkeiten. Parker Colley nutzte einen Rebound in der 33. Minute zum 2:2. Tobi Kircher hatte kurz darauf sogar die große Chance auf den Führungstreffer.
Dann zog Heilbronn wieder sein Spiel auf. In der 35. Minute brannte es lichterloh in der Defensivzone des SCR. Mühlberger wehrte drei Großchancen mit Glanzparaden ab, doch die Werdenfelser brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone – und dann passierte, was in solchen Momenten oft passiert: Einer steht doch richtig, und es klingelt. 3:2 für Heilbronn.
Nach der dritten Nebelunterbrechung in diesem Drittel waren die Gäste hellwach – vielleicht auch wegen der kurzzeitig besseren Sicht. Alex Höller stand in der 39. Minute goldrichtig und erzielte den 3:3-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.
Der Schlussabschnitt hatte es in sich: Die 1.596 Zuschauer sahen vier Tore, drei davon erzielten die Mannen in Weiß-Blau. Zunächst schlug wieder Heilbronn zu: Kapitän Freddy Cabana traf nach 54 Sekunden zur erneuten Falken-Führung. Doch die Werdenfelser ließen sich weder von den vielen Nebelunterbrechungen noch vom Rückstand aus der Ruhe bringen. Jesse Roach erzielte den erneuten Ausgleich, und keine drei Minuten später fand Robin Soudek hinter dem Heilbronner Tor Lubor Dibelka vor dem Kasten. Der Routinier mit der Nummer 57 netzte zur erstmaligen Führung des SCR ein – 4:5.
In der Schlussphase gingen die Gastgeber All-In, nahmen den Torhüter zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis. Mit vereinten Kräften brachten Allavena und Glas-Bader den Puck aus der Defensivzone, und Alex Höller sorgte mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Zuschauer: 1.596

Tore:
1:0 Richtie (08:32)
2:0 Hon (11:44/PP1)
2:1 Soudek (16:16/PP1)
2:2 Colley (32:40)
3:2 Skvorcovs (35:00)
3:3 Höller (38:53)
4:3 Cabana (40:54)
4:4 Roach (45:37)
4:5 Dibelka (48:31)
4:6 Höller (58:45/ENG)

Am Freitag um 20 Uhr gastieren die Weiß-Blauen bei den Erding Gladiators. Das nächste Heimspiel steht am 28. September um 18 Uhr gegen den DEL2-Absteiger aus Selb auf dem Programm. Tickets gibt es online unter https://bit.ly/scr-ticketshop
oder ab 90 Minuten vor Spielbeginn an den Abendkassen. Alle Partien werden live in Full-HD bei Sprade.TV übertragen.

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