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Erster Fanstammtisch im Februar

Erster Fanstammtisch im Februar

15. Februar 2025
- Mehr als 50 Fans waren im SCR Stüberl zu Gast –
Am vergangenen Dienstag fand der erste von zwei SCR-Fanstammtischen im Februar statt. Etwas mehr als 50 SCR-Fans fanden den Weg ins SCR-Stüberl um den Spielern Luca Allavena, Lubor Dibelka, dem sportlichen Leiter Martin Buchwieser, dem SCR-Geschäftsstellenleiter Sebastian Ziener sowie dem SCR-Geschäftsführer Andreas Wieland Fragen zur aktuellen Saison, der Zukunft und den aktuellen Finanzen zu stellen.
Um allen daheim Gebliebenen einen Überblick über die besprochenen Themen zu geben möchten wir folgend die wichtigsten Inhalte zusammenfassen:

1. Wie ist der Stand bei Zukunft Weiß-Blau e.V.?
Über den neugegründeten Verein Zukunft Weiß-Blau e.V. sprachen die beiden Vorstände Josef Mittermeier und Christoph Kaiser zu Beginn des Fanstammtisches. Die beiden Vorstände erklärten den anwesenden Fans, dass der Verein nach knapp 7 Wochen bereits stolze 324 Mitglieder aufweisen kann. Dies entspricht einem stattlichen Jahresbudget von € 40.000: „Damit haben wir unsere Anfangsziele übertroffen“, betonte der zweite Vorstand Christoph Kaiser und der erste Vorstand Josef Mittermeier ergänzt: „Bis Ende des Jahres haben wir uns als Ziel 500 Unterstützern gesetzt.“ Weiter erfuhren die anwesenden Gäste, dass es in den vergangenen Wochen noch viele bürokratische Hürden, wie Eröffnung eines Bankkontos, Eintragung ins Vereinsregister etc. zu meistern gab und auch weiterhin noch einige organisatorische Dinge geklärt werden müssen – hierüber wird in Kürze in einer Vorstandssitzung entschieden. Alle Infos und Mitgliedsanträge gibt es unter zukunft-weiss-blau.de.

2. Wie erklärt sich die Mannschaft die schwankenden Leistungen?
Diese Frage beschäftigte viele Fans im SCR Stüberl – nahezu die meisten Nachfragen gab es zu diesem Thema. Die beiden anwesenden Spieler Lubor Dibelka und Luca Allavena hatten darauf kein Patentrezept, welches sie mitteilen konnten: „Wenn ich eine Antwort hätte, dann hätten wir schon darauf reagiert. Sobald der Gegner im Flow ist, können wir das Ruder nicht mehr herumreißen“, erzählt Luca Allavena und ergänzt: „Man darf verlieren, aber die Art und Weise ist respektlos gegenüber den Fans.“ Am fehlenden Einsatz liegt es Lubor Dibelka nach nicht, vielmehr versuchte Martin Buchwieser die Niederlagen als einen schleichenden Prozess
darzustellen: „Als wir viele Siege am Stück hatten, haben wir teilweise auch schlechtes Eishockey gespielt. Bereits in dieser Phase begann ein schleichender Prozess ins Negative.
Wir vermissen bei dem ein oder anderen teilweise die richtige Einstellung. Bis jeder im Team es hasst, zu verlieren, dauert es leider.“ Luca Allavena erklärte am Ende: „Ich liebe den Verein genauso wie ihr. Auf dem Eis fühlen sich die Niederlagen genauso beschissen an.“

3. Wie steht es um die Finanzen? Was ist der Stand beim neuen Gesellschafterkreis?
Ein weiteres Thema mit vielen Rückfragen waren die Finanzen und der neue Gesellschafterkreis beim SC Riessersee. Hierauf hatte SCR-Geschäftsführer Andreas Wieland einige antworten: „Die finanzielle Lage ist weiter angespannt. Wir haben bereits in dieser Saison an vielen Stellschrauben gedreht, um Kosten zu sparen. So konnten wir zum Beispiel durch einen Wechsel des Busses sowie durch Vorauszahlungen bei unserem Busunternehmen und dadurch gewährtem Skonto knapp € 18.000 an Reisekosten einsparen im Vergleich zum Vorjahr. Zudem wurde das Budget für Spielermaterial gekürzt, durch Einsparungen in verschiedenen Bereichen.“ Außerdem erklärte Wieland, dass man die vor Saisonbeginn kommunizierten Verbindlichkeiten etwas reduzieren konnte, durch Entgegenkommen einiger Darlehensgebern sowie positive Einnahmen in dieser Saison: „Wir konnten bereits vor knapp zwei Wochen die budgetierten Einnahmen im Ticketing erreichen.“, erklärte dabei Geschäftsstellenleiter Sebastian Ziener und führte weiter aus, dass man in den vergangenen beiden Jahren konstante, leichte Steigerungen im Merchandising, Ticketing und der Gastro verzeichnen konnte: „Die Entwicklung in diesem Bereich ist durchaus positiv, wenn auch nur sehr gering und mühselig.“, erklärt Ziener. Dagegen stehen laut Geschäftsführer Wieland Ausstände einiger Sponsoren, die bisher trotz laufenden Verträgen ihren Zahlungen nicht nachgekommen sind: „Wir sprechen hier aktuell immernoch von einem sehr hohen fünfstelligen, fast sechsstelligen Bereich an ausstehenden, vertraglich zugesicherten Sponsorengeldern. Bisher haben wir versucht durch Gespräche die Zahlungen zu erwirken.“, erläutert Wieland: „Mittlerweile sind wir aber an einem Punkt, an dem wir teilweise auf weitere rechtliche Schritte zurückgreifen müssen, da wir auf das Geld angewiesen sind. Es ist ein Kampf, Monat für Monat.“ Positive Nachrichten konnten die Verantwortlichen in Sachen angekündigter Gesellschafterstruktur kundtun: „Wir haben sechs zukünftige Gesellschafter, die vor einigen Wochen bereits Absichtserklärungen unterzeichnet haben und im Hintergrund bereits an den Planungen mitwirken.“, erklärt Sebastian Ziener und führt weiter aus: „Leider hat sich herausgestellt, dass der Verkauf der Anteile vom bisherigen Förderverein, welcher 90% der Anteile besitzt, zu unseren neuen Gesellschaftern rechtlich betrachtet nicht so leicht funktionierte wie zunächst angenommen.“
Andreas Wieland erläutert hierbei, dass der bisherige Hauptgesellschafter, der Förderverein, in den vergangenen Monaten leider keinen gewählten Vorstand mehr innehatte und dadurch rechtlich sicher die Anteile nicht verkauft werden konnten. Daher musste zunächst eine Mitgliederversammlung des Fördervereins einberufen und ein neuer Vorstand gewählt werden. Im weiteren Schritt musste durch eine außerordentliche Gesellschafterversammlung dem Verkauf der Anteile zugestimmt werden. Mittlerweile ist diese „Ehrenrunde“ unter Dach und Fach: „Die benötigten Unterlagen liegen nun beim Notar, sodass die finalen Unterschriften hoffentlich in den kommenden Wochen geleistet werden können.“

4. Wie laufen die Planungen für die kommende Saison?
„Wir sind bereits seit November in den Planungen für die neue Saison“, so startete Martin Buchwieser die Ausführungen über den Planungsstand für die neue Saison. Der sportliche Leiter kündigt weiter „harte Entscheidungen“ in der Personalplanung an: „Es gibt nicht nur schöne Entscheidungen. Das Wichtigste ist das Wohl des Vereins, in diesem Sinne werden wir auch unsere Personalentscheidungen treffen.“ Im Hintergrund laufen bereits einige Gespräche, immer unter dem Credo eines selbst auferlegten „Salary Cap“, welcher nicht überschritten werden darf, um das Wohl des Vereins nicht zu gefährden, wie Sebastian Ziener den anwesenden Fans erklärt. Neben der Vertragsverlängerung von Robin Soudek wird es eine weitere Kaderinformation am zweiten Fanstammtisch, am 18.02.2025 um 19:30 Uhr zu verkünden geben.

Bereits am kommenden Dienstag, 18.02.2025 findet der zweite Fanstammtisch um 19:30 Uhr statt. Die Location wird dieses Mal im Laguna in Murnau am Staffelsee sein. Der SC Riessersee freut sich auf einen regen Austausch!

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