Wie kommen die Clubs aus der Deutschland-Cup-Pause?
14. November 2024
- SCR muss am Freitag nach Bad Tölz und am Dienstag kommt Memmingen-
Die Deutschland-Cup-Pause brachte den Clubs kurz Zeit zum Durchschnaufen und zur Regeneration. Für die Weiß-Blauen kam die Pause zur rechten Zeit, denn am Wochenende davor waren gerade noch fünf Verteidiger und acht Stürmer an Bord. So waren u. a. Bair Gendunov, Marc Zajic, Marc Hofmann, Kilian Raubal und Maxi Merkl angeschlagen und nicht einsatzfähig.
Am Freitag kommt es zum nächsten Oberlandderby bei den Tölzer Löwen, das Duell Nr. 273 beginnt um 19:30 Uhr. Wieder mit von der Partie dürfte Bair Gendunov sein, der vor der Deutschland-Cup-Pause verletzt zusehen musste: „Mir geht es besser und die Pause war definitiv nötig, um zu regenerieren und fit zu werden. Ich freue mich darauf, wieder mit meinen Teamkollegen aufs Eis zu gehen und der Mannschaft zu helfen, unsere Spiele zu gewinnen.“ Das erste Oberlandderby, in dem unsere Nummer 11 dabei war, ging knapp an den Rivalen von der Isar: „Es war eine gute Erfahrung; ich wünschte allerdings, wir hätten das Spiel gewinnen können. Die Atmosphäre beim Heimspiel war großartig und die Fans haben uns sehr gut zur Seite gestanden. Ich freue mich auf das Spiel in Tölz, wo wir hoffentlich unsere Niederlage ausradieren und die Punkte mitnehmen können.“
Nach knapp zwei Monaten beim SCR hat Bair Gendunov ein erstes kleines Resümee bezüglich der -für Nordamerikaner ungewohnt großen- Eisfläche gezogen: „Die ersten paar Spiele waren für die Umstellung, aber jetzt habe ich mich gut daran gewöhnt. Ich habe mein Spiel nicht zu sehr verändert. Anders ist nur, dass man immer einen Sekundenbruchteil länger hat, wenn man den Puck bekommt und einen Sekundenbruchteil länger, um auf dem Eis eine Entscheidung zu treffen, weil die Eisfläche größer ist. Das gefällt mir sehr gut, da es mir mehr Zeit gibt, mit meinen Teamkollegen ein gutes Spiel zu machen.“
In der Vorbereitung hatte die Reihe mit Tobi Kircher, Alex Höller und Bair Gendunov den Fans viel Grund zum Jubeln gegeben, immerhin sammelten die drei zusammen weit über 20 Skorerpunkte. Diese Tatsache ist auch der Konkurrenz nicht entgangen: „Unsere Reihe war am Anfang sehr erfolgreich und wir fanden oft zu unserem Spiel. Es ist mir aufgefallen, dass manche Mannschaften bestimmte Spieler gegen uns spielen lassen, aber ich gehe da nicht näher drauf ein. Denn unsere Aufgabe ist es, auf dem Eis Tore zu schießen - egal wer gegen uns spielt. Wir müssen uns einfach darauf konzentrieren, was wir da draußen kontrollieren können. Also arbeiten und kämpfen wir hart und versuchen, unserer Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.“
Nächste Woche Dienstag um 20 Uhr folgt dann das Heimspiel gegen die Memmingen Indians. Die Indians haben sich unter den Top 3 der Liga eingenistet und stehen dort mit 28 Punkten völlig zu Recht. Dem Trainer Daniel Huhn stehen meist vier produktive Sturmreihen zur Verfügung und mit Linus Svedlund ist zudem einer der besten Offensiv-Verteidiger der Liga in seinen Reihen.
Tickets für die Heimspiele gibt es in unserem Onlineshop: https://bit.ly/scr-ticketshop oder zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle vor Ort am Stadion. Die Abendkasse ist ab 90 Minuten vor Spielbeginn geöffnet. Sämtliche Begegnungen werden Live auf Sprade.TV übertragen.